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Besuch in Nebelschütz: Ein Vorbild für nachhaltige Entwicklung

QLEE in Nebelschütz
QLEE in Nebelschütz

Ende Februar hatten wir die Ehre, das bezaubernde Dorf Nebelschütz im Landkreis Bautzen zu besuchen. Eingeladen von Thomas Zschornak, dem Gründer der Stiftung Enkeltauglichkeit und ehemaligen langjährigen ehrenamtlichen Bürgermeister, erlebten wir einen inspirierenden Rundgang durch das Dorf.

Während unseres Besuchs trafen wir den Vorstand der Lausitzer NaturEnergie e.G. sowie Aufsichtsratsmitglied Elke Altmann. In spannenden Gesprächen tauschten wir uns über Bürgerenergiegenossenschaften und nachhaltige Entwicklung aus. Begleitet wurden wir von Andreas W. Poldrack und Kristina Wittig der VEE Sachsen e.V., die sich leidenschaftlich für die Förderung von Bürgerenergie-Projektgemeinschaften und die Energiewende einsetzen.

Nebelschütz, ein Teil der Oberlausitz, liegt im sorbischen Siedlungsgebiet nahe der tschechischen und polnischen Grenze. Die Gegend ist reich an sorbischer Kultur, und zwei Drittel der Einwohner:innen sprechen die sorbische Sprache. Das Dorf wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter mit dem europäischen Dorferneuerungspreis für ganzheitliche und nachhaltige Dorfentwicklung im Jahr 2008.

Die Gemeinde kompensiert ihren Flächenverbrauch durch das Modell des Ökokontos, welches ökologische Ausgleichsflächen vorsieht. Thomas Zschornak, der über dreißig Jahre ehrenamtlicher Bürgermeister war, ist bekannt für sein Engagement, die Gemeinde energetisch autark und enkeltauglich zu machen. Dafür erhielt er den sächsischen Zukunftspreis.

Nebelschütz ist ein leuchtendes Beispiel für nachhaltige Entwicklung und Bürgerengagement! 🌱💚

Gruppenfoto: Das Bild entstand in der Küche des ehemaligen Kuhstalls, der zum Sitz und Begegnungsraum der Stiftung Enkeltauglichkeit ausgebaut wird.

Datum

27.02.2025

Autor

Esther Wegener

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