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QLEE beim EE-Branchentag in Potsdam 2025

(c) Silke Reents
(c) Silke Reents

Am 3. Juli 2025 war QLEE mit einem Stand beim Branchentag Erneuerbare Energien Berlin/Brandenburg im Kongresshotel Potsdam vertreten. Die Veranstaltung brachte zentrale Akteur:innen aus Politik, Wirtschaft und der Erneuerbaren-Energien-Branche zusammen – mit dem gemeinsamen Ziel, die Energiewende in der Hauptstadtregion weiter voranzutreiben.

Austausch auf Augenhöhe

Die Zukunft der Energieversorgung ist erneuerbar, flexibel und dezentral. Dr. Simone Peter, Präsidentin des Bundesverbands Erneuerbare Energie e.V. (BEE), eröffnete den Tag mit einem klaren Appell: „Flexibilitätsbooster statt neue fossile Gaskraftwerke“. Auch Brandenburgs Wirtschaftsminister Daniel Keller unterstrich die Bedeutung der Erneuerbaren: „Erneuerbare Energie ist der Schlüssel für eine bezahlbare Energieversorgung, kein Hemmnis.“

QLEE nutzte die Gelegenheit, um mit Vertreter:innen aus Kommunen und Unternehmen ins Gespräch zu kommen – und über die Rolle von Qualifizierung und Fachkräftesicherung in der Energiewende zu informieren.

Viele Besucher:innen aus der Lausitz nutzten die Gelegenheit, sich über den Qualifizierungsverbund in ihrer Heimatregion zu informieren. Das zeigt: Die Lausitz ist bereit für den Wandel – und QLEE ist mittendrin, wenn es darum geht, Perspektiven vor Ort zu schaffen und zu stärken.

Highlights aus dem Programm

Der Branchentag bot ein vielfältiges und praxisnahes Programm mit hochkarätigen Gästen und spannenden Diskussionen. Zu den inhaltlichen Höhepunkten zählten:

  • Kommunale Wärmewende im Fokus: Mit einer Keynote von Dr. Ina Bartmann und Praxisbeispielen aus Brandenburg und Dänemark wurde diskutiert, wie Großwärmepumpen, Dekarbonisierungsstrategien und kommunale Wärmeplanung erfolgreich umgesetzt werden können.
  • Netzausbau & Flexibilität: In mehreren Pitches wurde beleuchtet, wie dynamische Netzentgelte, Speicherintegration und Verbundkraftwerke zur Entlastung der Netze beitragen können – und welche regulatorischen Rahmenbedingungen dafür nötig sind.
  • Kommunen als Reallabore: Forum 1 widmete sich der Frage, wie Kommunen aktiv in die Energiewende eingebunden werden können – mit Fokus auf Kommunikation, Beteiligung und Best-Practice-Beispielen wie „Energie für Baruth“.
  • Artenschutz & Energiewende: Forum 2 stellte die Vereinbarkeit von Naturschutz und EE-Ausbau in den Mittelpunkt – ein Thema, das zunehmend an Bedeutung gewinnt.
  • Grünstrom als Standortvorteil: In einer spannenden Diskussionsrunde mit Vertreter:innen aus Politik und Industrie wurde erörtert, wie PPAs, Strommarktdesign und Bürokratieabbau dazu beitragen können, Grünstrom wirtschaftlich nutzbar zu machen.

Ein herzliches Dankeschön geht an den Bundesverband WindEnergie e.V. und den Bundesverband Erneuerbare Energie e.V. für die gelungene Organisation und die Möglichkeit, Teil dieser inspirierenden Plattform zu sein. Der Branchentag hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig der Austausch über Sektorengrenzen hinweg ist – und wie viel Energie in der Region steckt.

Datum

03.07.2025

Autor

Esther Wegener

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